«Kennen Sie den Unterschied zwischen obligatorischen und überobligatorischen Pensionskassenbeiträgen?», Angaben in Prozent?
Die vierte “Fairplay-Umfrage” des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag von Zurich Schweiz und Vita Sammelstiftung zeigt ein bekanntes und unerfreuliches Bild des Wissenstands der Bevölkerung zur beruflichen Vorsorge: trotz aller Aufklärungsbemühungen und ausgiebiger Berichterstattung in den Medien sind selbst die grundlegenden Elemente kaum bekannt und noch weniger verstanden. Immerhin gibt es einige Lichtblicke. Seit 2022 ist der Anteil, der die PK-Beiträge als Investition ins eigene Alterskapital anschaut von 47 auf 59 Prozent gestiegen. Nur noch 41 Prozent sehen in den Pensionskassen-Beiträgen eine Steuer oder eine Gebühr. U.a. wird aus der Umfrage ersichtlich:
Nur 30 Prozent der Schweizer sind überzeugt, dass sie persönlich auch überobligatorisch versichert sind. Weitere 44 Prozent sind sich unsicher, ob ihr eigenes Pensionskassenaltersguthaben auch überobligatorische Anteile enthält. Die massive Unterschätzung des Überobligatoriums zeigt sich auch in einem weiteren Punkt: Die Befragten schätzen durchschnittlich, dass lediglich 33 Prozent des gesamten Pensionskassensparguthabens überobligatorisch versichert sind – tatsächlich sind es aber 61 Prozent.
fast zwei Drittel der Schweizer nicht sicher, was der Umwandlungssatz eigentlich bedeutet. Das heisst, sie wissen nicht, dass dieser Prozentsatz für den Anteil des bis 65 angesparten PK- Altersguthabens steht, der dann jährlich als Rente ausbezahlt wird. Insbesondere weiss nur ein Drittel der Befragten, dass für das obligatorische und überobligatorische Guthaben unterschiedliche Umwandlungssätze gelten können.