Profond meldet für 2020 eine vergleichsweise bescheidene (provisorische) Rendite von 2,6%. Die Altersguthaben werden mit 1,75 Prozent verzinst. Der technische Zinssatz beträgt neu 2,0 Prozent. Das verwaltete Vermögen beträgt Ende 2020 rund 9.82 Mrd. Franken. Die Anzahl Versicherter blieb stabil bei rund 56’000. In einer Mitteilung wird festgehalten: “Auch wenn die Performance selbstredend deutlich unter den Werten des Vorjahres liegt, bestätigen die erreichten Kennzahlen die langfristige Anlagestrategie der Profond Vorsorgeeinrichtung.”
Pensionskassen
«Les hôteliers sont parfois désespérés»
La caisse de pension Hotela rassemble plus de 3000 entreprises de deux branches particulièrement frappées par la crise liée à la pandémie. Elle couvre les besoins de prévoyance des hôteliers-restaurateurs et des bureaux de voyage. «Nous sommes souvent confrontés à des situations dramatiques. Au téléphone, certains hôteliers sont désespérés», confie Michael Bolt, directeur d’Hotela, lors d’une interview. Mais si l’hôtellerie est au plus mal, la caisse de pension qui rassemble la plupart de ses acteurs se porte bien. Comment justifier ce fossé? Et qu’en est-il dans les restaurants, souvent couverts chez GastroSocial?
Migros PK Performance 6,5%
Die Anlagen der MPK profitierten von der starken Erholung der Anlagemärkte nach den weltweiten Massnahmen der Notenbanken und Regierungen zur Bekämpfung des Wirtschaftseinbruchs aufgrund der Corona-Pandemie. Alle Anlagekategorien erzielten ein positives Ergebnis und gesamthaft resultierte eine Anlageperformance von 6.5 % auf dem Gesamtvermögen.
Beschwerden gegen PK-Aetas
Die Berner Sammelstiftung PK-Aetas befindet sich in Turbulenzen. Nachdem zwei inzwischen entlassene Geschäftsführer der Pensionskasse eine Anzeige bei der bernischen Stiftungsaufsicht eingereicht hatten, doppeln nun etliche Kunden der PK-Aetas nach.
Die SonntagsZeitung hat Kenntnis von über einem Dutzend angeschlossener kleinerer und mittelgrosser Firmen, die sich mit einer Beschwerde an die Stiftungsaufsicht und an die Oberaufsichtskommission gewendet haben.
Mit einer Beschwerde, die am Freitag verschickt wurde, wird die sofortige Abberufung beziehungsweise Suspendierung des amtierenden Stiftungsrats gefordert. Präsident der PK-Aetas ist der SVP-Nationalrat Franz Grüter, der auch als Verwaltungsratspräsident des IT-Unternehmens Green amtiert.
Der Stiftungsrat sei zu keinem Zeitpunkt durch demokratische Wahlen durch die angeschlossenen Vorsorgewerke bestellt worden, begründen die Beschwerdeführer. Dem Stiftungsrat fehle die Legitimation. Zudem werde seit je gegen die paritätische Zusammensetzung aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern verstossen.
TA / Fall Aetas
Tant de bruit …
Lukas Hässig nimmt sich auf Inside Paradeplatz ein weiteres Mal die CS vor, konkret betroffen ist deren Pensionskasse, die einen grösseren Abschreiber verdauen muss.
Die Nachricht tauchte zuerst nur auf Fachseiten auf, gestern nahm dann Bloomberg den Ball auf. Zwei von der CS geschaffene Rückversicherungs-Vehikel mit Sitz im steuergünstigen Guernsey würden ihr Geschäft abwickeln.
Hinter der technisch klingenden Meldung steckt eine Bombe fürs Personal der Grossbank. Dieses war via Pensionskasse zu 100 Prozent wirtschaftliche Eigentümerin eines der zwei Vehikel. Das andere gehört einem Abu Dhabi-Staatsfonds.
Im Fall der CS-Pensionskasse, mit 29’000 Versicherten und Rentnern eine der grössten Vorsorgestiftungen des Landes, geht es um die sogenannte Humboldt Re. In ihrem Geschäftsbericht wies die CS-PK das Engagement in die Humboldt unter „Insurance-linked-Strategien“ aus.
Per Ende 2016 lag der Wert des Vehikels bei 501 Millionen Franken. Ende 2017 wies die PK für Humboldt noch 458 Millionen aus, 2018 waren es 2 Millionen mehr. Im 2019 folgte der Taucher. Per 31. Dezember wurde die Humboldt Re nur noch mit 367 Millionen Franken bewertet.
Das sind 134 Millionen weniger als 3 Jahre zuvor. Ein Debakel – zulasten der kleinen und mittleren Mitarbeiter der Bank, die in der PK versichert sind.
Die CS setzt sich zur Wehr und schreibt in einer Mitteilung u.a.:
Finanzanlagen unterliegen Wertschwankungen. Als Pensionskasse mit einem Anlagevermögen von rund CHF 17,6 Milliarden achten wir daher auf ausreichende Diversifikation. Auch wenn der Wert unserer ILS-Anlagen für sich allein betrachtet 2019 um rund 20% abgenommen hatte, erzielten wir 2019 eine überdurchschnittliche Performance von 11,3% für unser PK-Vermögen.
Auch für das laufende Jahr werden wir eine ausgezeichnete Performance (4,4% YTD per 30.11.2020) ausweisen können, zu dem auch die erwartete Aufwertung unserer ILS-Anlagen in diesem Jahr um über 10% beigetragen hat. Der Entscheid, dieses Engagement zu beenden, wurde im langfristig besten Interesse unserer Versicherten getroffen. Letzteres gilt für alle unsere
Inside Paradeplatz / Mitteilung CS
PK-Wechsel nur mit Zustimmung des Personals
Bis anhin war es in vielen Unternehmen Usus, die gewählten Vertreter der Personalvorsorgekommission im Falle einer Kündigung des Pensionskassen-Anschlussvertrags über die weiteren Schritte entscheiden zu lassen. Aufgrund eines Urteils des Bundesgerichts vom 5. Mai 2020 ist dieses Vorgehen nicht korrekt. Das oberste Gericht hat entschieden, dass es nur mit dem Einverständnis des gesamten Personals oder einer allfälligen Arbeitnehmervertretung möglich ist, bestehende Anschlussverträge der Pensionskasse aufzulösen und anschliessend zu einer neuen Pensionskasse zu wechseln. Auf Moneycab gibt OBT einen Überblick über die Situation nach dem Urteil des BGer.
CS-PK: Brunau gestoppt
(AWP) Die von der Credit Suisse Pensionskasse geplante neue Grossüberbauung auf dem Brunaupark-Areal in Zürich-Wiedikon ist vom kantonalen Baurekursgericht gestoppt worden. Laut dem Urteil wären zu viele der etwa 500 geplanten Wohnungen mit Lärm belastet.
Mit dem Urteil hoben die Richter am 4. September die Baubewilligung für das Vorhaben auf. Die absolute Anzahl der lärmbelasteten Wohnungen sei mit 95 «ausserordentlich hoch», heisst es darin. Daher wäre es verkehrt, mit Blick auf die Dimensionen des gesamten Bauvorhabens für die betroffenen Wohnungen die Vorgaben des Lärmschutzes zu lockern.
100 Jahre Sulzer Vorsorgeeinrichtung
Vor hundert Jahren gründete die Gebrüder Sulzer AG in Winterthur eine Pensionskasse für die Angestellten und eine Pensionskasse für die Arbeiter. 1985 fusionierte Sulzer die beiden nun paritätischen Kassen. Heute ist die Sulzer Vorsorgeeinrichtung (SVE) eine Gemeinschaftsstiftung, die auch Drittfirmen offensteht.
Sie versichert 34 Unternehmen mit 12’600 Destinatären und verwaltet ein Vermögen von rund 4 Milliarden Franken. Seit hundert Jahren gehört die SVE zu den leistungsstarken Pensionskassen der Schweiz. Sie zeichnet sich unter anderem durch Generationenfairness, flexible Vorsorgemodelle, eine breit diversifizierte Anlagestrategie, überdurchschnittliche Verzinsung der Altersguthaben und einem hohen Deckungsgrad aus.
Zum 100-jährigen Bestehen hat die SVE vom Wirtschaftshistoriker Adrian Knoepfli die Geschichte der Pensionskasse aufarbeiten lassen und in einem mit Bildern und Grafiken illustrierten Buch publiziert. Dieses hätte am geplanten Jubiläumsanlass in diesem Jahr lanciert werden sollen. Corona bedingt musste das Jubiläumsfest leider verschoben werden. Vorgesehen ist nun, den Jubiläumsanlass für die Rentnerinnen und Rentner am 30. September 2021 und für die Versicherten am 1. Oktober 2021 durchzuführen.
Noch ein PK-Problem: lärmende Jugendliche
pw. Empörung in Buchs, oder wenigstens bei der Aargauer Zeitung. Nadja Rohner berichtet, dass die Migros-PK in der Siedlung Rösslimatte die Securitas aufgeboten habe, um lärmende Kinder zur Raison zu bringen. Der Einwohnerrat Reto Fischer, der zwar dort nicht wohnt, aber davon gehört hat, regt sich auf, lanciert eine Petition und die Aargauer Zeitung berichtet darüber, was in den Medien einiges Echo ausgelöst hat. Die Migros-PK hat Rohner nicht kontaktiert, die steht jetzt aber blöd da und wehrt sich. Es habe sehr viele Klagen über laute Jugendliche (nicht Kinder) am späteren Abend gegeben und sie habe etwas unternehmen müssen. Bewohner der Siedlung bestätigen die Klagen über den Lärm und die Sache sieht jetzt etwas anders aus.
Artikel in der AZ: Securitas Einsatz, Interview
Pensionskassen-Rating 2020
FuW und Sonntagszeitung berichten über die Ergebnisse des von Weibel-Hess jährlich durchgeführten Pensionskassen-Vergleichs.
Profond hat für 2019 mit 3,5% die höchsten Zinsen gezahlt. Die Versicherten können sich ein weiteres Jahr in Folge über die ertragreichen Zinsgutschriften freuen. Über die vergangenen zehn Jahre hat Profond durchschnittlich 2,68% ausgezahlt und ist damit absolute Spitzenreiterin.
Einige Pensionskassen haben in den vergangenen Jahren Beteiligungsmodelle eingeführt, in denen eine Bandbreite der Verzinsung in Abhängigkeit des Deckungsgrads festgelegt ist. So hat beispielsweise die PKG Pensionskasse aufgrund des Deckungsgrads eine Verzinsung von 2,4% gewährt. Geschäftsführer Peter Fries kommentiert dies wie folgt: «Das Beteiligungsmodell erleichtert den jährlichen Entscheidungsprozess des Stiftungsrats und schafft Transparenz, Sicherheit und Kontinuität für unsere Versicherten. Kern des Vorgehens ist, den Deckungsgrad stabil zu halten und unsere Destinatäre bei einer guten Anlageperformance am Ergebnis zu beteiligen.»
Viele Versicherte von Risikosparkassenmodellen profitierten ebenfalls vom ertragsreichen Börsenjahr 2019. Dieses Versicherungsmodell führt für jeden angeschlossenen Betrieb einen eigenen Deckungsgrad. Die Rentenbezüger werden in einem eigens dafür eingerichteten Rentnerpool separat geführt. Die Aktivversicherten, deren Anschluss einen ausreichenden Deckungsgrad und eine positive Rendite ausweist, freuen sich dann über hohe Zinsgutschriften.
Das Risikosparkassenmodell bietet beispielsweise Gemini an. Profitiert haben dort viele Versicherte von bis zu 12% Jahresgutschrift. Stefan Sadler, stv. Geschäftsführer der Gemini Sammelstiftung, erklärt: «Durchschnittlich haben die bei Gemini angeschlossenen Vorsorgewerke 2019 mit 3,62% verzinst. Die Spanne bewegte sich zwischen 1% für Kunden, die noch keine Wertschwankungsreserve aufgebaut haben, und 12% bei Kunden, die einen hohen Deckungsgrad vorweisen. Im Gespräch mit den Vorsorgekommissionen angeschlossener Arbeitgeber wird festgestellt, dass es vielen Vorsorgewerken wichtig ist, Reserven kontinuierlich ihren Versicherten zukommen zu lassen.»
Artikel FuW /
WHP PK-Vergleich
Die grossen Vorsorgeeinrichtungen
Thomas Hengartner schreibt in der FuW über die Bedeutung der grossen Vollversicherer und Sammelstiftungen für die berufliche Vorsorge.
Swiss Life steht für die berufliche Vorsorge einer halben Million Beschäftigter von 47 000 kleineren und mittleren Unternehmen grad. Axa stellt die zweite Vorsorgesäule für 330 000 Arbeitnehmende. Baloise und Helvetia zusammen für weitere 360 000 Beschäftigte. Jeder dieser Versicherer «versorgt» jeweils mehr Erwerbstätige als KMU-Sammelpensionskassen wie Asga oder die grössten Einzelpensionskassen. Die Publica des Bundespersonals führt die Vorsorgekonten von 65 000 Angestellten, die Migros Pensionskasse von 52 000.
Das Produktsortiment der beruflichen Vorsorge ist für die Versicherungsunternehmen lukrativ. Aus diesem Geschäftszweig stammt ein Drittel des knapp 60 Mrd. Fr. grossen jährlichen Prämienvolumens aller Segmente des Schweizer Assekuranzmarkts. Weil die obligatorische berufliche Vorsorge Teil der Sozialversicherungen ist, haben die Behörden den daraus erzielbaren Gewinnanteil für die Versicherer gedeckelt. Jährlich mehr als 500 Mio. Fr. Ergebnisanteil können Swiss Life, Axa, Baloise, Helvetia, Allianz und Pax zusammen dennoch herausnehmen.
OAK: Systemrisiken, Situation der Sammelstiftungen
Manfred Hüsler, Direktor des Sekretariats der OAK BV, befasst sich mit den aktuellen Systemrisiken der 2. Säule und den Massnahmen der OAK.
Als Beitrag zur Zukunftssicherung der zweiten Säule haben wir uns für die anstehende Amtsperiode 2020– 2023 folgende strategischen Ziele gesetzt:
- Durchsetzung einer einheitlichen und risikoorientierten Aufsicht im System der beruflichen Vorsorge
- Sicherstellung einer transparenten und glaubwürdigen Governance aller Akteure in der zweiten Säule
- Stärkung der Kompetenz aller an der Durchführung der beruflichen Vorsorge beteiligten Personen und Institutionen.
Hüsler ging in der Folge konkret auf die Situation der Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen ein.
Die staatlich verordnete Schliessung von verschiedenen wirtschaftlichen Aktivitäten trifft weite Teile der Volkswirtschaft. Direkt von der Schliessung betroffen sind jedoch vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Diese KMU sind in der zweiten Säule – wenn nicht Kunden der Versicherungsgesellschaften – hauptsächlich bei Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen angeschlossen. Die Krise wird deshalb vor allem bei diesen Einrichtungen vermehrt zu Rückständen oder Ausfällen bei den Beitragszahlungen führen. Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen werden die Krise somit nicht nur bei den Anlagen spüren.
“Heikle Geschäfte mit Pensionskassengeldern”
SRF berichtet über Transaktionen von Assurinvest und Saweka, die als “heikel” und “fragwürdig” bezeichnet werden.
Ein Grundstückkauf 30 Prozent unter Wert und Investitionen in eine Immobilienfirma, die jahrelang sehr wenig Rendite erwirtschaftete, aber trotzdem hohe Entschädigungen an ihre Verwaltungsräte auszahlte – und all das mit Pensionskassengeldern.
Wie Recherchen von «Schweiz aktuell» zeigen, fanden diese Geschäfte im Zusammenhang mit den Unternehmen Assurinvest AG und Saweka AG statt. Brisant dabei ist: Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) kontrolliert die Assurinvest AG.
Zwar besitzt die SZKB nur 49 Prozent der Firma und stellt die Hälfte der Verwaltungsräte, da aber ein Geschäftsleitungsmitglied der SZKB den Verwaltungsrat präsidiert, hat sie den Stichentscheid und damit faktisch die Kontrolle.
Im vorliegenden Fall war es so, dass die Sammelstiftung ALSA zusammen mit ihrer Verwalterin Assurinvest AG entschieden hat, in eine Immobilien-Aktiengesellschaft zu investieren – die Saweka AG – welche später eine Tochterfirma der ALSA wurde.
Gemeinschaftsstiftung in ausserordentlichen Zeiten
In der NZZ schreibt Peter Fries, Vorsitzender der Geschäftsleitung der PKG-Gemeinschaftsstiftung über die Folgen der Corona-Krise auf die Kasse.
Die gegenwärtige Pandemie hat schmerzliche Liquiditätsengpässe bei den KMU zur Folge. Einerseits betrifft dies die BVG-Beiträge, und andererseits können Geschäfts- und Wohnungsmieten nicht termingerecht beglichen werden. In beiden Fällen ist die PKG-Pensionskasse in Form von Mahnsperren beziehungsweise vorübergehenden Stundungen und Abzahlungsvereinbarungen kulant. Hier leben wir nach der Devise «Man muss reden miteinander». Auf Verzugszinsen wird nach Möglichkeit verzichtet.
Weiter werden Liquiditätsengpässe mit Sonderregeln überbrückt. So können die gesamten Pensionskassenbeiträge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) für sechs Monate vollumfänglich mit den vorhandenen Arbeitgeberbeitragsreserven verrechnet werden. Dies geht auf einen Bundesratsbeschluss vom 25. März 2020 zurück.
Arbeitnehmende, die über fünfzig Jahre alt sind und Corona-bedingt den Arbeitsplatz verlieren, werden in Form eines Job-Coachings unterstützt. Arbeitgeber, die Kurzarbeitsentschädigung erhalten, sind verpflichtet, während der Dauer der Kurzarbeit die vollumfänglichen, der normalen Arbeitszeit entsprechenden gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge auszurichten. Sie sind auch berechtigt, die vollen Beitragsanteile der Arbeitnehmenden vom Lohn abzuziehen.
Bei einer Lohnsenkung aufgrund einer Beschäftigungsreduktion werden der versicherte Verdienst und damit auch die Beiträge neu berechnet. Ein besonderes Gewicht wird dem Case-Management beigemessen, das die PKG-Pensionskasse in Zusammenarbeit mit der PKRück anbietet: Die arbeitsunfähigen Versicherten werden trotz Corona begleitet.
Rekurs gegen Brunaupark-Projekt
Die Credit Suisse will das Areal komplett neu bebauen. Die Stadt erteilte die Bewilligung, doch VCS und Anwohner versuchen, das Vorhaben zu vereiteln. Der Tages-Anzeiger schreibt dazu:
Der Verkehrs-Club Schweiz (VCS) und die IG Wohnen in Laubegg rekurrieren gegen eines der grössten Bauprojekte in der Stadt Zürich. Die Pensionskasse der Credit Suisse plant den kompletten Neubau des Brunaupark-Areals. Circa 500 neue Wohnungen sowie Läden sollen entstehen.
Anfang März erteilte die Bausektion des Zürcher Stadtrats dem Projekt zwischen Saalsporthalle und Albisgüetli die Bewilligung. Umgehend wurde Kritik laut, Einsprachen wurden angedroht. Nun haben VCS und die IG Rekurs eingelegt. Sie beantragen, dass das Baurekursgericht die Baubewilligung «wegen gravierenden formalen und verschiedenen rechtlichen Mängeln» aufhebt, wie es in einer Mitteilung heisst. (…)
Die Credit Suisse, die das Projekt ursprünglich bis 2026 realisieren wollte, zeigt sich vom Rekurs nicht überrascht. Einsprachen seien bei Projekten dieser Grössenordnung üblich, sagt ein Sprecher der Pensionskasse der Credit Suisse. Parallel zum baurechtlichen Verfahren sei es weiterhin ihr Ziel, mit den betroffenen Wohnungsmietern gute Lösungen zu finden. Zum aktuellen Zeitplan könne er keine Angaben machen.